Cyber-Mobbing – Medienkompetenz trifft Gewaltprävention

Die meisten Kinder und Jugendliche nutzen Messenger-Dienste und Online-Netzwerke intensiv – für Kontaktpflege und Kommunikation, für Information und Recherche. Die Internet-Kommunikation bietet aber auch viele Gelegenheiten für Gemeinheiten, Schikane und Gewalt. Viele Kinder sind heute mit Cyber-Mobbing konfrontiert, entweder weil sie solche Attacken selbst erleben oder weil sie so etwas im Freundeskreis miterlebt haben.

Mobbing, Feindseligkeiten und Ausgrenzung gab es auch früher schon. Im Unterschied dazu kann Cyber-Mobbing intensiv in alle Lebensreiche eindringen: Angriffe sind auf dem Smartphone rund um die Uhr präsent, das Publikum ist womöglich riesig und die Urheber vielleicht anonym. Das schürt Stress und Ängste bei den Betroffenen.

Das Projekt Cyber-Mobbing hat zum Ziel, Kinder und Jugendliche für die Dynamik und die Folgen von Online-Gewalt zu sensibilisieren und prosoziale Einstellungen in der Gruppe zu stärken.

Projekttage und Workshops für Kinder und Jugendliche

In den Projekttagen und Workshops arbeiten die Teamerteams mit Übungen und Fallbeispielen. Sie regen dazu, sich mit Cyber-Mobbing auseinanderzusetzen und das eigene Verhalten gegenüber Mobbingsituationen zu reflektieren. Themen sind:

  • Erfahrungen mit der Smartphone-Nutzung
  • Formen und Folgen von Cyber-Mobbing
  • Umgang mit Grenzverletzungen

Projekttage für Schulklassen sind für einen Zeitrahmen von sechs Unterrichtsstunden vorgesehen. Die Workshops in der außerschulischen Arbeit können auf den jeweiligen Bedarf abgestimmt werden.


» Anfrage

Inhouse-Seminare für Fachkräfte

Mit dem Projekt unterstützen wir Jugendarbeit und Schulen bei der Durchführung von Fortbildungen. Im Rahmen von Inhouse-Veranstaltungen und Teamfortbildungen bieten wir diese Themenschwerpunkte an:

  • Risikofaktoren und Entstehungsbedingungen von Cyber-Mobbing
  • Methoden und Materialien für die Präventionsarbeit
  • Ansatzpunkte und Handlungspläne für die Intervention

 


» Anfrage